Niemand
kann so schön Geschichten erzählen wie Singa. Mit ihrer ruhigen,
aber mitfühlenden Stimme erzählt sie den Kindern wie Paddy und Kröte
durch das Abenteuer kommen. Auch wenn sie normalerweise als Moderatorin beim
KIKA mehr körperlichen Einsatz zeigen muss, hat sie als Sprecherin ihre
Schaupiel- und Moderationserfahrung in ihre Erzählung einfliessen lassen
und steht der Besetzung der Top-Synchronsprecher in nichts nach.
Singa moderiert von der ersten
Sendeminute vor über zehn Jahren an beim KIKA. Sie führt die Kinder
durch Shows wie die Mitmachmühle,
das Sandmännchen,
den Tanz-Alarm
und Live-Events.
Was
macht Singa Gätgens wenn sie keine Paddygeschichten erzählt?
Singa: Da bin ich normalerweise im Kika, im Baumhaus oder in der Mitmachmühle
zu sehen oder ich schwirr durch die Gegend und mache irgendwo wilden
Tanzalarm wo alle mittanzen können. Also grundsätzlich bin
ich Moderatorin und wenn ich das nicht mache bin ich zu Hause und freue
mich wenn ich Zeit mit meinen Freunden treffen kann oder viel Spaß
mit meinem Hund haben kann.
Wie wird man Moderatorin?
Was hast du dafür gelernt?
Singa: Ich hab erstmal eine vernünftige Schulausbildung, hab mein
Abi gemacht. Danach muss ich gestehen hab ich nicht wirklich etwas gelernt
außer das was ich beim Kika gelernt hab. Ich bin seit 10 Jahren
beim Kika. Bin nach dem Abi schon bald beim Fernsehen gelandet. Ich
war zuerst beim Bayrischen Rundfunk und bin dann zum Kika gekommen.
Ich hab als Learning by Doing gelernt. Und das ist die beste Schule
muss ich ehrlich sagen.
Was hat dich an
Paddys Geschichte gereizt?
Singa: Die Freundschaften. Es geht bei Paddy um Freundschaften zu Bo
und Kröte und das ist wirklich so ziemlich das wichtigste was man
im Leben haben kann, gute Freundschaften. Wenn man die nicht hat ist
das Leben glaub ich sehr langweilig und ich merke das oft persönlich,
dass Freundschaften einen stützen, dass sie einem helfen und das
hat mich beim kleinen Piraten so gereizt, weil er ein ähnlicher
Typ ist wie ich es bin.
Was machst du am
liebsten? Moderieren, schauspielern oder sprechen?
Singa: Sprechen tue ich eher selten bis auf das ich den ganzen Tag irgendwie
sabble. Aber das Moderieren macht mir schon am meisten Spaß, weil
man sich selbst am meisten persönlich mit einbringen kann. Also
man hat sehr viel Freiheiten. Man kann sehr häufig engagiert arbeiten.
Bei der Schauspielerei hat man ein festgelegtes Drehbuch was man eben
bringen muss. Natürlich macht es Spaß in verschiedene Rollen
zu schlüpfen aber grundsätzlich ist das schöne an der
Moderation, dass man so frei ist.
Welche Szene hat
dir bei den Aufnahmen zu Paddy am besten gefallen?
Singa: Immer wenn es spannend wird. Immer wenn Spannung aufkommt und
man diese vermitteln soll, merke ich das ich selber plötzlich Spannung
in mir habe und das ich selber ganz aufgeregt bin. Das gefällt
mir besonders gut und am gemeinsten fand ich die Szene wo die Krake
geschummelt hat so was Gemeines macht man doch nicht.
Was hat dich motiviert
bei Paddy mitzuarbeiten?
Singa: Was ich eben schon erwähnte, dass es bei der Geschichte
um Freundschaften geht.
Und weil es für mich mal Spaß macht mal was anderes zu machen.
Vor der Kamera zu stehen und zu moderieren ist eine Sache in einem Tonstudio
zu sitzen und aufzuzeichnen und den vorgegebenen Text zu lesen ist mal
was anderes, ist eine Herausforderung und das macht Spaß. Und
gerade Paddy ist für Kinder eine tolle Geschichte klar macht man
das gerne. Manchmal hab ich mich in die Situation hineinversetzt wie
ich abends an dem Bett meiner kleinen Nichte sitze und die Geschichte
ihr vorlese.
Was wünschst
Du Paddy für die Zukunft?
Singa: Das er weiterhin gute Freunde hat und dass er sich seine Freunde
bewahrt. Somit auch keine Enttäuschungen erlebt. Und das er immer
nur so groß ist wie er gerne sein möchte.